Pisa liegt im zentralen, westlichen Bereich der Toskana und ist vor allem für ihr Wahrzeichen, den schiefen Turm von Pisa, bekannt. Bereits 12 Jahre nach Grundsteinlegung 1173 begann sich der Turm, der ursprünglich als alleinstehender Glockenturm für den Dom geplant war, zur Seite zu neigen. Heute weiß man, dass sich der Untergrund aus Sand und Schlamm unter dem Gewicht darüber verformt hat. Nachdem die Bauarbeiten immer wieder für mehrere Jahre unterbrochen werden mussten, wurde der Turm 1372 doch noch fertig gestellt. 1987 wurden schließlich der Turm, der Dom, das Taufhaus Baptisterium und der Friedhof zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Der schiefe Turm von Pisa, das Baptisterium, der Dom und das Camposante Monumentale befinden sich auf dem Campo dei Miracoli, dem Platz der Wunder. Das Camposante Monumentale ist eine Friedhofsanlage und soll heilige Erde aus den Kreuzzügen enthalten. Auch wenn der Platz der Wunder die meisten Touristen anzieht, sollte man sich nicht den Rest der Stadt entgehen lassen. So lädt der bekannte Platz Piazza dei Cavalieri zu einer Besichtigung ein und auch die vielen verwinkelten Gassen und altertümlichen Häuschen, gestrichen im bekannten Pisaner Gelb, sind auf jeden Fall einen Blick wert. Nehmen Sie sich Zeit und besuchen Sie das Baptisterium, die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Mit einer Höhe von 54 Metern und einem Umfang von 107 Metern wurde die Kirche 1394 mit der Kegelkuppel fertiggestellt. In der Mitte der Kirche befindet sich ein achteckiges Taufbecken. Eine weitere sehenswerte Kirche in Pisa ist die Santa Maria della Spina, oder auch Dornenkirche genannt. Den Namen erlangte die Kirche durch einen Dorn der Dornenkrone, welcher lange Zeit hier aufbewahrt wurde.